nach Algier. GHARDAIA. 36. Route. 225 sind:
21km
Boughzoul
oder
Bou-Guezoul
(640m),
52km
Aïn-Oussara
(710m)
und
91km
Guelt
es-Stel
(920m),
alle
drei
in
der
Hochsteppe
(S.
176);
136km
Zmila
(gutes
Trinkwasser);
154km
Djelfa
(1159m;
H.
de
France,
ordent-
lich;
H.
du
Roulage),
Ort
von
2200
Einwohnern
(S.
176),
in
dem
an
Dolmen
(S.
387)
reichen
Tale
des
Oued
Djelfa
oder
Melah,
Knotenpunkt
der
Karawanenstraße
nach
Bou-Saâda
(S.
282)
und
Hauptort
des
Nomadenstammes
den
südalgerischen
reiche
Gold-
und
Silberschmuck
der
Mädchen);
190km
Aïn-él-Ibel
(1040m);
221km
Sidi-Maklouf
(920m).
—
286km
Lagliouat
(750m;
H.
Storace,
gut;
H.
Mendane),
malerisches
Städtchen
von
5700
Einwohnern
daner
platz.
Der
Ort
liegt
auf
dem
Südabhang
des
Saharaatlas,
am
Oued
Mzi
(im
unteren
Lauf
Oued
Djedi,
S.
297),
inmitten
einer
an
Obstbäumen
reichen
Palmenoase.
Hübscher
Jardin
public,
buntes
Volksleben
in
den
ärmlichen
Eingeborenenvierteln.
Die
Weiterfahrt
auf
der
schlechten
Saharastraße
nach
Ghardaïa
ist
sehr
anstrengend
(Diligence
jeden
zweiten
Tag,
im
Winter
4
Uhr
früh,
im
Sommer
5
U.
nachm.
in
30
St.
für
30
und
25
fr.;
Motoromnibus
geplant).
Hauptstationen:
355km
Tilghemt
oder
Tilrempt,
in
einer
Oase
von
Ter-
pentinbäumen
(S.
210);
428km
Berrian
(590m),
Städtchen
von
3800
Ein-
wohnern
dem
Kreidekalkplateau
der
Chebka,
mit
Palmenoase
am
Oued
Bir.
496km
Ghardaïa
(550m;
H.
du
Sud),
Städtchen
von
8200
Einwohnern
(6400
Mozabiten
1100
Juden
Saharaorte,
überragt
von
dem
gewaltigen
Minarett
der
Hauptmoschee,
mit
hoher
turmreicher
Stadtmauer,
großem
Markt
(Fr.),
zwei
Vergnügungs-
lokalen
(gute
arabische
am
Oued
Mzab.
Ghardaïa
ist
der
Hauptort
des
Mzab,
einer
im
XI.
Jahrh.
von
flüchtigen
berberischen
kaste
unterworfen
worden
ist.
Die
Mozabiten
übrigen
Mohammedanern
und
in
den
östl.
Saharaoasen
einen
großen
Teil
der
Kleingewerbtreibenden
und
Handwerker
Sitten
und
Gebräuchen
haben
sie
viel
Altertümliches
bewahrt,
sehenswert
auch
die
Moscheen
mit
den
Minaretten
in
Form
einer
abgestumpften
Pyra-
mide,
die
seltsamen
Friedhöfe
mit
ihren
Totenbeigaben,
die
Opfer
an
den
Gräbern
und
die
Schulen.
Die
Sprache
ist
eine
den
Dialekten
der
sog.
Kabylen
wird
fast
überall
auch
arabisch
Von
den
Nachbarorten
Ghardaïas
verdienen
einen
Besuch:
1km
Mélika,
mit
viel
schwarzer
Bevölkerung
wohlhabender
Ort
von
5400
Einwohnern
Arabern
reinlichen
Straßen
(Rauchverbot)
und
hochgelegener
Burg.
—
El-Ateuf,
die
1012
gegründete
älteste
Stadt
des
Bundes,
mit
2000
Einwohnern
9km
östl.
von
Ghardaïa,
an
dem
Karawanenwege
nach
der
(89km)
Mozabiten-
kolonie
Guerrara.
—
Andere
Karawanenwege
führen
von
Ghardaïa
s.w.
über
(268km)
El-Goléa
(390m),
mit
kleiner
Oase,
nach
In
Salah
und
den
Tuatoasen,
sowie
s.ö.
nach
(183km)
Ouargla
(S.
297).
Die
Eisenbahn
nach
Algier
führt
von
Blida
zwischen
Oran-
gengärten
und
Gemüsefeldern
n.ö.
wieder
in
die
Mitidja
hinab.
—
376km
Beni-Mered
(140m),
mit
reichen
Gärten.
384km
Boufarik
(50m;
H.
Benoît,
Boulevard
National;
H.
Nemoz,
Place
Mazagran,
M.
m.
W.
2
fr.,
ordentlich;
H.
de
la
Gare,